Kreisbauernverband Ulm-Ehingen: Normale Ernte trotz Trockenheit und Hitze

Getreide trotzt der Hitze

Dürre und langanhaltende Trockenheit aber auch starke Unwetter und Stark-Regen, der Landwirtschaft blieb auch dieses Jahr nichts erspart. Die Ernte-Bilanz fällt dennoch überwiegend positiv aus.

Am Mittwoch hat der Kreisbauernverband Ulm-Ehingen seine Ernte-Bilanz vorgestellt und die fällt gar nicht mal so schlecht aus. Der Vorsitzende des Verbandes Ernst Buck erklärte bei der Präsentation der Bilanz in Illerkirchberg: “ Ich bin mit der Ernte 2022 zufrieden. Das Wetter hat mitgespielt, es hat uns manch stressfreien Tag bereitet. Natürlich haben die Pflanzen unter der Trockenheit gelitten, aber unser Arbeitsplatz ist in der Natur und wir arbeiten mit der Natur und sind entsprechend das ein oder andere gewohnt.“ Und Buck weiter: „Wir sind hier in der Region mit einem blauen Auge davongekommen.“ Die Getreide-Ernte konnte dieses Jahr etwa 14 Tage bis drei Wochen früher abgeschlossen werden als in den Vorjahren.

Kartoffeln sind etwas kleiner

Magnus Häußler ist Landwirt in Illerkirchberg. Er hat sich auf Brau-Getreide und Kartoffeln spezialisiert. Er beliefert sowohl weiterverarbeitenden Betriebe wie auch Handelsketten wie REWE und Kaufland sowie Metzgereien und Gastro-Betriebe in der Region. Auch er spricht von einer weitestgehend normalen Ernte. Was dieses Jahr aber fehle, seien die großen Kartoffeln. Das bestätige auch der Marktbericht. Auch für den 37-jährigen Landwirt ist die  Trockenheit das große Thema:“Für dieses Jahr sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Für die nächsten Jahre aber müssen wir uns einstellen auf die immer krasseren Hitzeperioden.“ Häußler will künftig mehr auf stresstolerante Sorten setzen, die mit Hitze und Trockenheit besser umgehen können.

 

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