Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will ab nächster Woche das öffentliche Leben schrittweise wieder hochfahren. Das schreibt er in einem Positionspapier bezüglich der morgigen Diskussion über eine Exit-Strategie mit Kanzlerin Merkel.
In „verschiedenen Dienstleistungsbereichen“ kann sich Kretschmann ab nächster Woche Wiederöffnungen vorstellen, allerdings unter starken Schutzmaßnahmen. Hygiene- und Abstandsregeln sind Voraussetzung für die Öffnungen – größere Veranstaltungen schließt er aber vorerst aus.
Die Schulen sollen frühestens am 27. April wieder geöffnet werden. Kretschmann will dann in Baden-Württemberg mit dem Wiedereinstieg der Abschlussklassen beginnen. Das sei Ländersache, geht aus dem Papier hervor.
Der Ministerpräsident wünscht sich außerdem eine bundesweite Maskenregelung: Solange diese noch knapp sind, soll im öffentlichen Raum ein „Maskengebot“ gelten, das später zu einer „Maskenpflicht“ werden könne, sobald es wieder ausreichend Atemschutzmasken gibt.