Zum Erhalt und zur Sanierung von 54 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen weitere rund 5,4 Millionen Euro an Fördermitteln freigegeben.
Auch Schwaben profitiert davon: fast 80.000 Euro gehen an die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Biberach-Ring-schnait. Der Innenbereich wird saniert und erhält auch eine Schutzverglasung.
Im Rahmen dieser zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2023 entfallen 30 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, 17 auf solche von Kirchen und sieben auf Vorhaben von Kommunen.
Gefördert werden sollen beispielsweise die Evangelische Stadtkirche in Lorch mit 127.180 Euro für die Dach- und Außensanierung von Schiff, Chor und Kirchturm, die Katholische Marienkirche in Ellwangen (Jagst) mit 119.800 Euro für Voruntersuchungen, für Sanierungsmaßnahmen außen und Teilmaßnahmen innen, die Evangelische Laurentiuskirche in Oberderdingen für die Sanierung des Kirchendachstuhls mit 111.090 Euro und die Evangelische Stadtkirche in Stuttgart-Bad Cannstatt mit 45.360 Euro für die Außensanierung der Westseite.
Auch kommunale Maßnahmen finden sich in der zweiten Tranche. So sind zum Beispiel 47.840 Euro für die Natursteinrestaurierung des Mausoleums der Familie Ebel in Ludwigsburg und 232.920 Euro für die Sanierung des Sanatoriumsgartens in St. Blasien vorgesehen.
Im Rahmen der ersten Tranche der Denkmalförderung 2023 hatte das Land im Frühjahr bereits 52 Kulturdenkmale mit rund 6,1 Millionen Euro gefördert. Hinzukommen weitere Projekte mit einer Fördersumme von unter 35.000 Euro, die vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart zur Beschleunigung des Verfahrens in eigener Zuständigkeit fortlaufend bewilligt werden können.