Lucha besucht Ulmer Gewaltopferambulanz

Die Gewaltopferambulanz der Ulmer Uniklinik erwartet heute einen hohen Gast: Sozialminister Lucha kommt.




Im Rahmen seiner Sommertour macht er in der Einrichtung eine Stippvisite. Anfang Mai wurde die Gewaltopferambulanz eröffnet. Dort soll Betroffenen, die sich nicht direkt an die Polizei wenden möchten, unbürokratisch und schnell geholfen werden.

Melden können sich alle Personen, die körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren haben und die, die Spuren dokumentieren lassen wollen. Aus Scham oder Angst gehen nun mal viele Opfer nicht zur Polizei. In der Ambulanz am Ulmer Michelsberg werden alle Spuren gesichert und Verletzungen gerichtsverwertbar dokumentiert.

Die Betroffenen entscheiden dabei selbst, ob und wann sie den Übergriff anzeigen wollen.

LAND UNTERSTÜTZT DIE NEUE ANLAUFSTELLE

Die Gewaltopfer-Ambulanz bietet Opfern körperlicher Gewalt ab sofort werktags von 9.00 bis 16.00 Uhr nach telefonischer Anmeldung unbürokratische und kostenlose Hilfe. Um die Ambulanz betreiben zu können, wurden Räume der Rechtsmedizin am Michelsberg ausgebaut und renoviert.

Jetzt stehen ein speziell ausgestattetes Untersuchungszimmer und ein Wartebereich zur Verfügung. Finanziell unterstützt wird die Ambulanz durch das Ministerium für Soziales und Integration.

KONTAKT GEWALTOPFERAMBULANZ

Institut für Rechtsmedizin

Prittwitzstraße 6

89075 Ulm

Telefon: 0731 500 65002

Gewaltopferambulanz@uniklnik-ulm.de

Das könnte Dich auch interessieren

06.03.2024 Ärzte an Unikliniken wollen am Montag erneut streiken Patienten müssen sich in der kommenden Woche an den Unikliniken im Land auf längere Wartezeiten und die Verschiebung nicht dringender Operationen einstellen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft Ärzte an den Kliniken in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm am Montag zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Grund seien vier ergebnislose Verhandlungsrunden mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), 05.07.2023 Nach Streit um «Tauben in Gras»: Exilroman von Seghers als Abi-Buch Nach der Kritik an der Abitur-Lektüre «Tauben im Gras» ist das Kultusministerium auf der Suche nach einer Alternative fündig geworden. Ab dem Abitur 2025 können Lehrkräfte selbst entscheiden, ob sie statt Wolfgang Koeppens umstrittenem Roman aus dem Jahr 1951 das Buch «Transit» von Anna Seghers lesen lassen und besprechen. Das teilte ein Sprecher von Kultusministerin 03.07.2023 Verdächtiger zwei Jahre nach Brandanschlag auf Ulmer Synagoge verhaftet Der Mann sei am vergangenen Samstag bei der Einreise am Flughafen Stuttgart festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der Haftbefehl gegen den 47-jährigen Türken sei daraufhin in Vollzug gesetzt worden. Der Mann soll am 5. Juni 2021 eine Flüssigkeit an der Fassade der Synagoge in Ulm ausgeleert und angezündet haben. Ein Passant hatte 25.04.2024 Veterinäramt verbietet Ulmer Theater Einsatz von Hund Nach einem Veto des Veterinäramtes wird im Ulmer Theater nun doch kein Hund auftreten. Für das Stück mit dem Titel «Lessons in Love and Violence» hätte der Vierbeiner zweimal rund 10 bis 15 Minuten neben Sängerin Maria Rosendorfsky auf der Bühne stehen sollen. Zehn Vorstellungen der Oper sind im Juni und Juli geplant. Nun habe