Mehr Platz fürs Rad! Mahnwache für Verkehrswende

Mehrere Gruppierungen wie Greenpeace, der ADFC KV Ulm/Alb-Donau und einige mehr haben für den Freitag den 10. Juli auf dem Münsterplatz eine Mahnwache geplant. Dabei wird für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur protestiert.




Am Freitag, den 10. Juli soll von 17:30 – 18:30 Uhr am Münsterplatz in Ulm eine Mahnwache stattfinden. „Die Verkehrswende ist angesichts des immer weiter voranschreitenden Klimawandels mehr als notwendig.“ ist sich Sophie Richter von Greenpeace Ulm/Neu-Ulm sicher.  Seit dem „Lockdown“ ist die Nachfrage nach dem Fahrrad immer höher geworden – trotz Rezession und wirtschaftlicher Ungewissheit. Die Menschen haben das Fahrrad wiederentdeckt. Beste Voraussetzungen für eine Verkehrswende.

Damit diese aber gelingt, müsse eine Infrastruktur geschaffen werden, die ein sicheres und bequemes Radfahren in der Stadt ermögliche und dazu einladen soll, öfter das Rad zu benutzen. Dies könne nicht nur das Training zuhause ersetzen, sondern hilft auch dabei den Klimawandel zu stoppen.

Die Gruppierungen fordern daher:

  • Einrichten temporärer Radfahrstreifen (Pop-up-Bike-Lanes)
  • Erhöhung des Radverkehrsetats
  • Aufstockung der Zahl der Radverkehrsbeauftragten
  • Rascher Ausbau eines lückenlosen, komfortablen und sicheren Radverkehrsnetzes
  • Öffnung der Busspuren für Radfahrende
  • Konsequente Verfolgung von Falschparkern auf Radwegen, Radfahrstreifen und Schutzstreifen und in Fahrradstraßen
  • Flächendeckende und sichere Fahrrad-abstellmöglichkeiten

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