Mord in Ebersbach/Fils landet in Ulm vor Gericht

Der Tod eines 26-Jährigen bei Ebersbach an der Fils (Landkreis Göppingen) wird ab Freitag nächster Woche in Ulm verhandelt. Das teilt das Landgericht mit.




Es geht um die 31-jährige Ehefrau und um den 25-jährigen Bruder des Opfers. Sie sollen den Mann in einen Hinterhalt gelockt und mit einem Vorschlaghammer erschlagen haben. Der Grund laut Anklage: Der Mann stand ihrer Liebschaft im Wege.

«Den beiden Angeschuldigten wird zur Last gelegt, dass sie gemeinsam den Tatplan zu diesem heimtückischen und auf niedrigen Beweggründen basierenden Mord geschmiedet haben», teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Ulm mit.

Die Tat

Die 31-jährige Lebensgefährtin des Mannes soll diesen im Dezember 2020 zu einem Spaziergang überredet haben, wo ihn sein 25-jähriger Bruder mit einem dort zuvor versteckten Vorschlaghammer getötet haben soll. Der 26-Jährige starb noch am Tatort an seinen schweren Kopfverletzungen.

Die beiden Angeklagten sollen die Tat begangen haben, um ihre verborgen gehaltene Beziehung künftig ungestört ausleben zu können, hieß es.

Falsche Angaben gemacht

Beide wurden wenige Tage nach der Tat festgenommen und sitzen seit Ende Dezember in Untersuchungshaft. Sie wurden zunächst als Zeugen vernommen und machten dabei laut Staatsanwaltschaft bewusst falsche Angaben. Inzwischen verweigerten sie die Aussage.

Das Opfer ist den Angaben nach pakistanischer Staatsbürger und war in einer Moschee in Stuttgart tätig. Es gebe keinen Zusammenhang zwischen der Tat und der Religion des Mannes, hieß es.

 

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