Nach dem Börsencrash: wie verhalte ich mich richtig am Aktienmarkt?

Besonnen und ohne Hektik reagieren

Die Welt spielt verrückt. Unter der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Trump leidet nicht nur die deutsche Wirtschaft. Auch viele Anleger sind verunsichert.

Viele Unternehmen bei uns in der Region sind exportorientiert. Sie sind entsprechend verunsichert. Ulms IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch spricht im DONAU 3 FM-Interview von der nun eingetretenen echten Zeitenwende. Betroffen seien viele Branchen. Der Maschinenbau, alle Zulieferer der Automobil-Industrie und natürlich die Pharma-Unternehmen. Das Ziel müsse sein, die Handelsbeschränkungen weitgehend abzubauen. Und was aktuell genau richtig und sehr wichtig ist: die Unternehmen reagieren sehr besonnen auf die angekündigten Zölle.

Kammern rüsten sich

Die IHKs ihrerseits wollen ihre Zoll-Spezialisten weiter schulen, es wird jede Menge Webinare zu dem Thema geben und entsprechende Handlungs-Leitfäden, um den Unternehmen zu helfen, mit dem Thema  entsprechend umzugehen. Ulms IHK-Chefin sieht in der aktuellen Krise aber auch eine Chance: „Wir haben einen sehr starken europäischen Binnenmarkt, der ist davon nicht betroffen. Im Gegenteil, er kann davon sogar profitieren. Und es ergeben sich gerade Beziehungen mit Ländern, mit denen man bislang noch nicht so intensiv zusammengearbeitet hat.“

Das ganze Interview mit IHK Ulm-Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch hört ihr hier...

 

Aktienmarkt hat sich erholt

Der Dax hat sich nach dem Börsen-Crash letzte Woche wieder erholt und ist wieder auf über 20.000 Punkte geklettert. Aber viele Anleger fragen sich, was kann ich tun, wie verhalte ich mich richtig, gerade jetzt in so unsicheren Zeiten. Markus Dukek ist Leiter Private Banking bei der Sparkasse Ulm. Der Finanz-Experte rät allen Anlegern dazu, besonnen zu bleiben: „Wie so oft in Krisen-Situationen ist der beste Ratgeber, ruhig zu bleiben und nicht in Hektik zu verfallen.“ Generell hält Dukek es für richtig, weiter in Aktien zu investieren, auch in Zeiten wie diesen. Einsteigern rät er zu einem sukzessiven Einstieg, am besten über Sparpläne.

Goldige Zeiten

Gold gilt bekanntlich als „Krisen-Währung“ und befindet sich – von Kurs-Schwankungen abgesehen - auf einem Allzeithoch. Der Finanz-Experte rät dennoch zu einem Anlage-Mix: „Gold gehört dazu. Es gibt eine Faustformel: 5-10 Prozent des Anlage-Vermögens kann durchaus in Gold investiert werden.“

Weiter turbulente Zeiten

Der Aktienmarkt wird sich in nächster Zeit nicht so schnell beruhigen, dafür seien die angekündigten Einschnitte einfach zu groß. Allerdings gewöhnt  sich der Mensch auch an solch turbulente Zeiten. Insgesamt wird die Aktie nicht an ihrer Attraktivität verlieren und weiter die effektivste Anlageform bleiben, ist sich der Finanz-Experte sicher. Das ganze Interview mit Markus Dukek von der Sparkasse Ulm hört ihr hier…

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