Nach Hamas-Überfall vermisste Deutsche Shani Louk tot

Mutter aus Ravensburg bestätigt Meldung

Lange kämpfte die Familie aus Ravensburg für ihre Freilassung - umsonst. Eine 22-jährige Deutsche soll schon bei dem Überfall am 7. Oktober von Hamas-Terroristen getötet worden sein. Ihre Mutter bekam die Nachricht nach eigenen Angaben in der Nacht vom israelischen Militär.

Die seit dem Hamas-Terrorüberfall auf Israel vermisste Deutsche Shani Louk ist nach Angaben ihrer Mutter tot. Das sei ihr vom israelischen Militär in der Nacht zum Montag mitgeteilt worden, sagte Shanis Mutter Ricarda Louk der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatte RTL/ntv darüber berichtet.

Die Leiche ihrer Tochter sei bislang zwar nicht gefunden worden, sagte Ricarda Louk. Man habe aber einen Splitter eines Schädelknochens gefunden und daran eine DNA-Probe gemacht. Das erforderliche Vergleichsmaterial hätten die Eltern schon vor längerer Zeit zur Verfügung gestellt. Die Mutter geht davon aus, dass ihre Tochter bereits seit dem 7. Oktober tot ist – möglicherweise sei sie bei dem Terrorüberfall durch einen Schuss in den Schädel getötet worden.

Die 22 Jahre alte Shani Louk wurde nach Angaben ihrer Familie bei einem Musikfestival in der israelischen Negev-Wüste von der islamistischen Hamas getötet. Bilder und Videos, die im Internet kursierten, zeigten demnach den Körper der jungen Frau auf einem Pick-up. Zunächst ging Shani Louks Familie, von der ein Teil in Baden-Württemberg lebt, davon aus, dass die junge Frau schwer verletzt wurde, aber am Leben war und sich im Gazastreifen befand. Die Familie sich seit dem Überfall für die Freilassung aller Geiseln eingesetzt.

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben 239 Familien informiert. Nach Militärangaben gelten 40 Menschen seit dem Terroranschlag der Hamas weiter als vermisst. Wegen des schlimmen Zustands vieler Leichen ist auch die Identifikation noch nicht abgeschlossen.

Die Nachricht sei zwar schrecklich. Es sei aber gut, nun Gewissheit zu haben. «Wenigstens hat sie nicht gelitten», sagte Ricarda Louk.

Das könnte Dich auch interessieren

14.04.2025 Jugendspieler des FV Ravensburg bricht beim Training zusammen Beim Training der U15 des FV Ravensburg kam es zu einem dramatischen Zwischenfall: Ein Jugendspieler, genannt „Nemo“, verlor plötzlich das Bewusstsein und krampfte, wie die Schwäbische Zeitung berichtet. Die Trainer Fabian Schnitzer und Manuel Golle erkannten demnach sofort die ernste Lage und griffen ein. Reanimation durch die Trainer Während Manuel Golle den Notruf absetzte, begann 11.04.2025 Mann soll Garten verwüstet und Gebiss verloren haben Ein Mann soll in Ravensburg den Garten eines Einfamilienhauses verwüstet und sich am nächsten Tag bei den Anwohnern nach seinem verlorenen Gebiss erkundigt haben. Der 60-Jährige soll unter anderem Gartenlampen herumgeschmissen haben, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Schadenssumme lag bislang nicht vor. Er sei am nächsten Tag bei den Anwohnern vorbeigegangen und habe nach seinem verlorenen 02.04.2025 Nach Messerangriff: 32-Jähriger zu 13 Jahren Haft verurteilt Weil er seinen Mitbewohner einer Flüchtlingsunterkunft auf einer belebten Kreuzung getötet hat, ist ein 32-Jähriger zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Das Ravensburger Landgericht sprach den Asylbewerber aus Gambia des Totschlags schuldig und ordnete zudem die Sicherungsverwahrung an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Anwalt des Angeklagten kündigte Revision an. «Es ist ganz klar, 01.04.2025 Nach tödlichem Messerangriff vor Supermarkt: Urteil erwartet Im Prozess um einen tödlichen Messerangriff vor einem Supermarkt in Ravensburg werden am Mittwoch (ab 8.30 Uhr) die Plädoyers und das Urteil erwartet. Angeklagt ist ein abgelehnter Asylbewerber aus Gambia, der im Streit seinen Mitbewohner einer Flüchtlingsunterkunft erstochen haben soll. Die Tat spielte sich Ende August 2024 ab. Vor Gericht gestand er zu Prozessbeginn den