Oberbürgermeister Czisch hält Schwörrede mit Gedenkminute für Flutopfer

Kein «Nabada», kein Volksfest, keine Partys in der Innenstadt: Wegen der Corona-Pandemie hat die Stadt Ulm heute ihren traditionellen Schwörmontag wie im Vorjahr nur in kleinem Rahmen gefeiert.

«Es ist ein weiteres Jahr der schmerzlichen Entbehrungen, denn wir Menschen sind für Social Distancing nicht wirklich gemacht», sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch in seiner Schwörrede vor rund 650 Gästen auf dem Weinhof. Die Gesellschaft dürfe sich in der Pandemie aber nicht spalten lassen: «Extrempositionen bringen uns nicht weiter.»  Zu Beginn seiner rund einstündigen Rede gedachte Czisch der Opfer der Flutkatastrophe und bedankte sich bei den Ärzten, Pflegekräften und medizinischem Personal sowie bei den vielen Helfern im Kampf gegen die Corona-Pandemie. 

Zum Abschluss seiner Rede erneuerte der Oberbürgermeister den Schwur, sich für das Wohlergehen aller Bürger einzusetzen und «Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein». Seit mehr als sechs Jahrhunderten leisten Stadtoberhäupter am Schwörmontag diesen Eid auf die Ulmer Verfassung.

Hier könnt ihr die Schwörrede des Oberbürgermeisters nachlesen.

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