Erneut ermittelt die Polizei im Alb-Donau-Kreis wegen einer wilden Müllkippe. Mehrere Kubikmeter Unrat fanden Zeugen jetzt in einem Wald bei Oberdischingen.
Vier Kubikmeter Bauschutt, Reste von Böden und Spanplatten lagen zwischen Oberdischingen und Ringingen am Beginn des Waldes. Offenbar war der Unrat dort schon mehrere Tage zuvor entsorgt worden. Die Waldbesitzer müssen jetzt für die Entsorgung des Mülls aufkommen.
Die Polizei (Hinweis-Telefon: 07391/5880) hat die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, wer den Unrat dort abgelagert hat.
Erst Mitte Juni hatte die Polizei berichtet, zwei Männer als Verursacher mehrerer Müllablagerungen in Wäldern in der Region ermittelt zu haben . Mindestens elf Fälle sollen auf das Konto dieser beiden Männer gehen. Die Ermittlungen zu dem aktuellen Fall in Oberdischingen dauern noch an.
Müll und Schutt im Wald abzulagern ist kein Kavaliersdelikt. Denn der Unrat kann für die Tiere gefährlich werden. Zudem können sich darin gefährliche Stoffe befinden, die in den Boden einsickern und so die Umwelt nachhaltig gefährden. Deshalb ist eine solche illegale Entsorgung verboten und kann sogar eine Straftat sein.
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