So soll das Grenzhofareal in Memmingen bald aussehen

Gewinner sind die Stuttgarter a+r Architekten

Für das rund 3,9 Hektar große Grenzhofareal in Memmingen wurde ein städtebaulicher Wettbewerb eröffnet der von der Stadt Memmingen und dem Standortentwickler i+R Wohnbau veranlasst wurde.

 Sieger wurde der Entwurf der Stuttgarter a+r Architekten in Zusammenarbeit mit Faktor Grün, die „durch fünf aufgelöste, ähnlich große Blockrandbebauungen sowie einen Bürokomplex mit städtebaulich markantem Hochpunkt, die sich mit ihrer gestaffelten Höhe und ihrem Volumen wohltuend in das nähere Umfeld integrieren“ überzeugten, so die Jury. Ausschlaggebend war auch die Anbindung Richtung Osten zum Stadtpark Neue Welt und die Lage der grünen Mitte mit der KiTa direkt in der Nähe.

Wohnbau für alle Bevölkerungsschichten

Dort soll in erster Linie Wohnbau für alle Bevölkerungsschichten entstehen. Außerdem soll dort auch Platz für Gastronomie, Einzelhandel, haushaltsnahe Dienstleistungen, Büroflächen und attraktive Freiflächen geschaffen werden.  Fast 400 Wohnungen werden dort entstehen. 

550 Bürger haben im Vorfeld an einer Onlinebefragung teilgenommen. „Die Bürgerbeteiligung ist für uns ein wichtiges Instrument in der Entwicklung unserer Stadt“, erklärt Fabian Damm, Leitender Baudirektor der Stadt Memmingen. „Ziel war, unter Beteiligung der Bürgerschaft, die Schaffung eines attraktiven, lebendigen, vielfältigen, durchmischten, verdichteten, nachhaltigen und durchgrünten Stadtquartiers. Diesem Ziel sind wir mit der Durchführung des Wettbewerbes einen bedeutenden Schritt nähergekommen.“

Vier entwürfe wurden ausgezeichnet

Die Jury bestand aus neun Personen unter anderem renommierte Stadtplaner und Architekten, der Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger sowie der Leitende Baudirektor Fabian Damm. Ergänzt wurde das Gremium durch Bürgermeisterin Margareta Böckh und den Leiter des Stadtplanungsamtes Uwe Weißfloch sowie die Eigentümer der i+R Gruppe, Geschäftsführer und Projektentwickler der i+R Wohnbau Lindau und weitere Fachplaner und Berater. 

Der erster Platz wurde wie oben schon genannt von den Stuttgarter a+r Architekten gewonnen. Den zweiten Preis wurde von AllesWirdGut Architektur gewonnen. Der dritte Platz ging an MORPHO-LOGIC und der vierte an  Thomas Schüler Architekten Stadtplaner.

„Auch dieser städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb bestätigt: Unterschiedliche Herangehensweisen bringen vielfältige Ergebnisse. Diese gemeinsam mit renommierten Planern und politisch Verantwortlichen zu diskutieren, bringt uns der besten Lösung am nächsten und damit unserem Ziel, langfristig mit unseren Standortentwicklungen zur Aufwertung und Belebung von Orten beizutragen“, zeigt sich Karlheinz Bayer, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, überzeugt.

Ausstellung

Bis zum 17. April, von 11 bis 17 Uhr, können die eingereichten Entwürfe samt Modell, Lageplänen und Jurybegründung, im Kreuzherrnsaal in Memmingen besichtet werden.

Infos zum Grenzhofareal unter www.grenzhofareal-mm.de, www.ir-wohnbau.com, www.ir-gruppe.com  sowie www.memmingen.de

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