Eine dreiköpfige Bande soll seit November vergangenen Jahres über 30 Autos im Raum Ulm aufgebrochen haben. Jetzt ist die Polizei den mutmaßlichen Tätern auf die Spur gekommen – dank eines entscheidenden Zeugenhinweises, wie die Polizei mitteilt.
Laut Polizei haben die Männer im Alter von 21 bis 27 Jahren vor allem in Neu-Ulm, entlang der Donau und im Bereich Elchingen zugeschlagen. Besonders im Visier hatten sie geparkte Fahrzeuge auf Wanderparkplätzen, Firmenparkplätzen und am Donaubad.
In den meisten Fällen sollen sie die Fensterscheiben der Autos eingeschlagen haben, um Wertgegenstände aus dem Innenraum zu stehlen. Die Beute beläuft sich auf fast 10.000 Euro, der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen gestalteten sich zunächst schwierig, doch ein entscheidender Zeugenhinweis führte die Polizei schließlich auf die Spur der mutmaßlichen Täter. Eine Frau hatte sich Teile des Kennzeichens eines verdächtigen Fahrzeugs gemerkt und die Polizei informiert.
Mitte Januar gelang den Beamten die Festnahme, als die Verdächtigen offenbar gerade neue Fahrzeuge ausspähten. Zwei der Männer stammen aus Italien, einer aus dem Kreis Göppingen. Sie sitzen nun in Untersuchungshaft.
Die Ermittler gehen der Frage nach, ob das Trio möglicherweise für weitere Einbrüche verantwortlich ist. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei weiterhin entgegen.