Polizei warnt vor Corona-Schockanrufen

Die Polizei warnt vor Schockanrufen in Zusammenhang mit Corona. Im konkreten Fall wollte ein falscher Arzt in Biberach einen Senior um sein Erspartes bringen.




Am Donnerstag klingelte gegen Mittag bei einem 81-Jährigen aus Biberach das Telefon. Ein Betrüger gab sich als Dr. Weber eines Krankenhauses aus und redete dem Senior ein, dass sein Sohn mit Covid-19 bei ihm im Krankenhaus sei. Für die Behandlung würde es in Berlin ein Medikament geben, das mit dem Helikopter geholt werden müsse. Dafür müsse er 30.000 Euro bezahlen. Das Medikament sei noch in der Erprobung, die Kosten würde die Krankenkasse aber nach der Zulassung zurückerstatten. Sobald die Zahlung erfolgt sei, würde der Helikopter starten und das Medikament holen. Dass der Täter das Geld in Bar forderte machte den Senior stutzig. Als er die Polizei mit ins Spiel brachte, legte der Betrüger auf.

Die Polizei rät

Die Polizei rät zu erhöhter Vorsicht. Egal ob sich ein Arzt, Verwandte, Bekannte oder Fremde melden. Prüfen Sie zwingend deren Angaben und holen sie den Rat von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde.

Die Täter setzen die Opfer unter Druck, um eine möglichst schnelle Auszahlung zu erwirken. In diesem Fall soll auf niederträchtige Art und Weise die Angst vor dem Virus als Druckmittel dienen. Legen Sie bei solchen Anrufen am besten auf.

Was tun, wenn…?

In Verdachtsfällen benachrichtigen Sie unbedingt sofort die Polizei. Das ist in den meisten Fällen die einzige Chance, die Täter festzunehmen. Weitere Tipps erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de

Das könnte Dich auch interessieren

25.10.2023 Polizei warnt vor Betrügern mit der Betrugsmasche "Falsche Polizisten" Seit dem frühen Nachmittag gaben sich heute im Bereich zwischen Ulm und der nördlichen Grenze des Alb-Donau-Kreises mindestens 14 Anrufer als Polizeibeamte aus und versuchten, die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen, wie die Polizei mitteilt. Es sei nicht auszuschließen, dass auch Bewohner anderer Regionen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm solche Anrufe erhalten, schreibt die 22.04.2024 Polizeipräsidium Ulm erwischt 991 Temposünder Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken, wie das Polizeipräsidium Ulm mitteilt. An insgesamt 45 Kontrollstellen führte die Polizei in der Region Geschwindigkeitsmessungen durch. Von 44.419 Fahrzeugen fuhren 991 zu schnell. 548 05.03.2024 Autofahrer kommt mit Wagen von Straße ab und stirbt Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, kam der 69-Jährige am Montag aus zunächst unklaren Gründen mit seinem Wagen ungebremst nach rechts von einer Straße ab. Dort kollidierte der Mann frontal mit einem Erdwall und erlitt tödliche Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 23.02.2024 Vermisstenfall Schemmerhofen: Baby gestorben Nach dem Auffinden der vermissten Mutter mit ihrem Baby in Schemmerhofen (Kreis Biberach) gibt es eine schlimme Nachricht: Das sechs Monate alte Kind ist am Mittag im Krankenhaus gestorben.