Polizei zieht Raser aus dem Verkehr

In der Region

60 km/h zu schnell gefahren, seit Jahren ohne Führerschein unterwegs oder am Handy während der Fahrt. Die Polizei hat am Montag und Dienstag wieder reichlich Verkehrssünder in der Region aus dem Verkehr gezogen.

Am Montagmorgen überwachte die Polizei in Ulm den Verkehr auf der B311. Hier fuhren gleich sieben Fahrzeuge bei erlaubten 80 km/h zwischen 21 und 29 km/h zu schnell.

Außerdem ermittelte die Polizei bei der Kontrolle eines 60-jährigen Fahrers, dass dieser bereits seit Jahren keinen Führerschein mehr besitzt, da er diesen hat abgeben müssen.

Zur gleichen Zeit kontrollierte auch die Polizei  in Dornstadt an der Beimerstetter Straße. Da waren es insgesamt neun Fahrer, die zu schnell unterwegs waren. Der Spitzenreiter bei dieser Kontrolle war ein Motorradfahrer, welcher mit 128 km/h durch eine 70er-Zone raste.

Alle Verstöße wurden konsequent angezeigt.

Auch am Dienstag kontrollierte die Verkehrspolizei den Verkehr in Laupheim, Rißtissen und Erbach. Sechs Autofahrer, die während der Fahrt nicht angeschnallt waren, und zwei weitere, die beim Fahren am Handy waren, müssen nun mit einer Anzeige rechnen.

In Biberach in der Memminger Straße wurden am Dienstagnachmittag fuhren elf Fahrzeuge zu schnell, einer von ihnen sogar so schnell, dass nun ein Fahrverbot von einem Monat folgt.

Die Polizei weist darauf hin, dass zu schnelles Fahren nach wie vor eine der Hauptunfallursachen ist. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas!

Die Polizei appelliert außerdem dringend an die Fahrer das Telefon liegen zu lassen, auch wenn es klingelt. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h bedeutet eine Sekunde Ablenkung 14 Meter Blindfahrt. Wird ein Verstoß zur Anzeige gebracht, kommt auf den Handy-Nutzer ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zu.

Das Anlegen von Gurten im Straßenverkehr rettet Leben. Ein Aufprall mit 50 km/h entspricht einem Sturz aus zehn Metern. Dieser ist kaum zu überleben. Deshalb empfiehlt die Polizei, den Gurt immer, noch vor Fahrtantritt, anzulegen. Weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder hier online.

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