Sanierung der Günzburger Jahnhalle schreitet voran

Gesamtpaket von etwa 5,7 Millionen Euro

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird grundlegend saniert. Noch in diesem Jahr sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Auf die Jahnhalle sind viele Günzburger besonders stolz. Vor fast 100 Jahren wurde das altehrwürdige Gebäude von den Bürgern in Eigenarbeit erbaut. Umso stärker wurde jahrelang für eine Sanierung der Halle plädiert.

Fortschritt bei Sanierung und Anbauten

2023 wurden die Rufe der Günzburger schließlich erhört, die Umbauarbeiten starteten. Und sind inzwischen planmäßig vorangeschritten. Der Rohbau des Anbaus ist bereits seit einiger Zeit fertig, samt einem zweiten Treppenhaus und Aufzug. Damit wird die Barrierefreiheit der „neuen“ Jahnhalle gewährleistet. Zudem entstehen in dem Anbau Technik- und Sanitärräume sowie ein Sportgerätelager.

Und auch an der bestehenden Halle geht es zügig vorwärts, die Zimmermannsarbeiten am Dach sind abgeschlossen. Im Zuge dieser wurde unter anderem eine Lüftungsanlage installiert. Natürlich soll das Gebäude auch energetisch moderner werden, eine Photovoltaikanlage findet auf dem südlichen Dach Platz. Denkmalgerecht hat sich die Stadt Günzburg hier für eine Indach-Lösung mit farblich angepassten, roten PV-Modulen entschieden.

Planmäßiges Ende der Arbeiten Ende 2025

Bis zum geplanten Bauende Ende des Jahres wird noch am Innenbereich gearbeitet. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der den aktuellen Stand kürzlich begutachtete, blickt der Fertigstellung mit Freude entgegen: „Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf ein richtiges Schmuckstück freuen. Die Jahnhalle hat viele Jahre lang ein Schattendasein geführt und wird in wenigen Monaten wieder mit Leben gefüllt und ein zentrales Element im städtischen Leben sein“.

Die Gesamtfertigstellung der etwa 5,7 Millionen Euro teuren Sanierung, die mit mehr als 3,7 Millionen Euro vom Bund und Freistaat gefördert wird, liegt also im Zeitplan und kann dann im neuen Jahr wieder viele Günzburger mit Stolz erfüllen.

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