Ulmer Kult-Biergarten: So geht es mit dem Liederkranz weiter

Neuverpachtung ab 2023

Der Liederkranz in der Ulmer Friedrichsau wird ab nächstem Jahr für eine Laufzeit von fünf Jahren neu verpachtet. Das teilt die Stadt Ulm jetzt mit.

Die Stadt Ulm hatte die Bewirtschaftung des Liederkranzes im Juni 2022 ausgeschrieben. Drei Bewerbungen waren insgesamt eingegangen. Alle drei Interessierten haben, ihr jeweiliges Konzept einem Gremium, bestehend aus Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, Baubürgermeister Tim von Winning sowie Mitarbeiter des Zentralen Gebäudemanagements sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm, vorgestellt, heißt es in einer Mitteilung.

ausgewogenes und durchdachtes Konzept

Nach intensiven Beratungen entschied sich das Gremium für den Projektvorschlag von Samuel Rettig, der ein „ausgewogenes und durchdachtes Konzept für den doch schwierigeren Betrieb des Liederkranzes vorgelegt hat“, wie Kulturamtsleiterin Sabine Schwarzenböck sagte. Rettig möchte aus dem Liederkranz einen Kultur-, Event- und Bürgerbiergarten machen.

Kultur- und Kreativprojekte

„Ich freue mich über das neue Projekt, die Herausforderungen und Potenziale des Liederkranzes. Zum nächsten Jahr soll zu diesem Zweck die Liederkranz Kulturgüter GmbH gegründet werden, um auch gemeinsam mit weiteren Akteuren, den Ort langfristig mit einem tragenden Kultur-Konzept zu beleben. Im Herbst gehen wir zunächst in die weitere Planung und entwickeln gemeinsam mit dem INDAUNA e.V. das Programm für den nächsten Sommer“, so der zukünftige Pächter. Aktuell ist Rettig als Geschäftsführer des Ulmer Kulturzentrums Gleis 44 tätig.

Alle drei Bewerber hätten interessante und spannende Konzepte präsentiert, heißt es aus der Kulturabteilung. Ausschlaggebend sei für das Auswahlgremium letztlich gewesen, dass der neue Pächter Wert auf ein vielfältiges und ausgewogenes Programm legt, welches auch Kultur- und Kreativprojekte beinhalten wird und möglichst viele Gesellschaftsgruppen ansprechen soll.

 

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