Tauben bitte nicht füttern

Biberach hat offenbar ein Tauben-Problem, dass durch Menschen verursacht wird. Die Stadtverwaltung bittet nun darum, Tauben nicht zu füttern.

„Es scheint, als ob einige Personen in Biberach Freude daran haben, die Tauben in der Innenstadt zu füttern. Zumindest lassen die Futterspuren in den Straßen darauf schließen“, schreibt die Biberacher Stadtverwaltung in einer Mitteilung. In der Polizeilichen Umweltschutzverordnung der Stadt sei jedoch geregelt, das Tauben weder auf öffentlichen Straßen und Gehwegen noch in Grün- und Erholungsanlagen gefüttert werden dürfen.

Das Verbot erfasst auch das Auslegen von Futter, das erfahrungsgemäß von Tauben aufgenommen wird. Das Fütterungsverbot zielt darauf ab, den Taubenbestand im Stadtgebiet zu reduzieren, beziehungsweise auf einem niedrigen Niveau zu stabilisieren.

Verschmutzungen durch Kot

Hintergrund des Verbotes ist der Kot der Tiere. Eine Taube produziert jährlich bis zu zwölf Kilogramm Nasskot. Dieser verursacht erhebliche Verschmutzungen an Gebäuden und Denkmälern sowie auf öffentlichen Plätzen, insbesondere der hier vorhandenen Sitzgelegenheiten. Tauben verhungern selbst im Winter nicht, weil es ausreichend Nahrung gibt. Sie sind in der Lage, problemlos mehrere Kilometer weit zu fliegen, um Futter zu suchen. Die Stadt betreibt zudem einen Taubenschlag, in welchem die Tiere artgerechtes Futter erhalten.

Verstöße gegen das Taubenfütterungsverbot können als Ordnungswidrigkeit geahndet und mit einer Geldbuße belegt werden.

Das könnte Dich auch interessieren

20.02.2025 Bulle attackiert Arbeiter und verletzt ihn schwer Ein Mann ist beim Beladen eines Lastwagens mit Rindern in Dürmentingen (Kreis Biberach) von einem Bullen schwer verletzt worden. Der 58-Jährige befand sich in einem Gehege mit vier Tieren, wie ein Polizeisprecher am Mittag sagte. Dabei hab ihn ein rund eine Tonne schwerer Bulle attackiert und mehrfach mit dem Kopf zur Seite gestoßen. Der Arbeiter 16.12.2024 Stadtwerke Biberach investieren in klimaschonende Mobilität Die neuen vollelektrischen Busse wurden in der zweiten Dezemberwoche geliefert und starten im Januar 2025 in den regulären Betrieb. Vorher durchlaufen sie eine intensive Testphase. Ziel ist es, dass die Fahrzeuge zusammen rund 500.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Betrieben werden die Busse mit 100 % zertifiziertem Ökostrom, wodurch sie komplett CO2-neutral fahren. „Nur so können 14.04.2025 Anklage gegen mutmaßliche Callcenter-Betrüger Fast genau ein Jahr nach der Zerschlagung eines riesigen Netzwerks von Telefonbetrügern ist gegen die mutmaßlichen Betreiber eines Callcenters im Kosovo Anklage erhoben worden. Wie das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe eingerichtete Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg mitteilte, wird den beiden Kosovaren im Alter von 33 und 26 Jahren gewerbsmäßiger Bandenbetrug in mehreren Fällen vorgeworfen. Sie sollen sich vor 04.04.2025 Neue Rettungswache in Biberach feierlich eingeweiht Nach über zehn Jahren Planung ist es endlich so weit: Der DRK-Kreisverband Biberach hat am Freitag (04.04.2025) die neue Rettungswache in der Marie-Curie-Straße 8 offiziell eingeweiht. Mit dem feierlichen Festakt wurde ein zukunftsweisendes Gebäude seiner Bestimmung übergeben – ein Meilenstein für die Notfallversorgung im Landkreis. „Heute ist ein bedeutender Tag für den Rettungsdienst im Landkreis