Die Handwerkskammer Ulm hat erneut das Gütesiegel „TOP-Ausbilder“ vergeben. Damit werden Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet, die sich mit besonderem Engagement für die Ausbildung junger Menschen einsetzen. Insgesamt 58 Betriebe im Kammergebiet tragen nun diese Zertifizierung, darunter 27 neue Betriebe, die für den Zeitraum 2025-2027 ausgezeichnet wurden.
Das Zertifikat „TOP-Ausbilder“ zeigt Bewerbern, dass der Betrieb großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung legt. „Jugendliche haben in unserem Handwerk eine große Auswahl und beste Chancen. Als TOP-Ausbilder zertifizierte Betriebe sind bei der Suche nach Auszubildenden im Vorteil“, erklärt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine solche Auszeichnung ein wertvolles Signal an die nächste Generation von Fachkräften.
Eine Expertenjury entscheidet anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs, wer das Gütesiegel erhält. Die Kriterien umfassen unter anderem die Ausbildungsabbruchquote, das Betreuungsverhältnis, Entwicklungsmöglichkeiten wie Auslandspraktika und die Teilnahme an Wettbewerben. Auch die Meinung der aktuellen Auszubildenden zählt: Sie bewerten die Ausbildungsqualität mit Schulnoten. Besonders honoriert wird zusätzliches Engagement, etwa die Förderung von lernschwachen Jugendlichen oder Zugewanderten mit geringen Sprachkenntnissen.
Die zertifizierten Ausbildungsbetriebe kommen aus verschiedenen Landkreisen und Branchen. Besonders auffällig ist die große Bandbreite: Vom Bauunternehmen über Holzverarbeitung bis hin zum Friseurhandwerk oder innovativen Modell- und Formenbau ist alles vertreten. „Wer die Menschen hat, hat den Markt. Deshalb profitieren die Betriebe, die in die Ausbildung investieren, langfristig“, betont Mehlich.
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Weitere Informationen zu den „TOP-Ausbildern“ findet Ihr auf der Website der Handwerkskammer Ulm.