Sicherheit und Übersichtlichkeit: Trauerweide am Lederhof in Ulm wird gefällt

Sicherheit und Übersichtlichkeit am Lederhof

Die markante Trauerweide am Lederhof in Ulm direkt an der Großen Blau wird aus Sicherheitsgründen am kommenden Dienstag gefällt. Seitdem große Teile der Krone abgefallen waren, ist der Baum krankheitsanfällig. Mit der Fällung wird auch der Bereich am Lederhof übersichtlicher.

Die markante Trauerweide am Lederhof, direkt an der Großen Blau beim Xinedome-Kino, wird aus Sicherheitsgründen am Dienstag, 25. November 2025 gefällt. Nach Schäden an der Baumkrone im Sommer 2024 ist die Weide stark krankheitsanfällig, und es besteht die Gefahr, dass weitere Äste abbrechen. Eine Sicherung des Baumes wäre unverhältnismäßig aufwendig, so die Stadt Ulm.

Sicherheit am Lederhof

Mit der Fällung soll nicht nur die Sicherheit gewährleistet, sondern auch die Übersichtlichkeit am Lederhof verbessert werden. Rund um den Lederhof gibt es laufend Berichte über Kriminalität, darunter Drogenhandel, Gewaltdelikte und Sachbeschädigungen. Um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl vor Ort zu erhöhen, setzt die Stadt Ulm auch auf Maßnahmen wie Videoüberwachung, bessere Beleuchtung und digitale Lösungen. Ziel sei es, den Lederhof langfristig zu einem attraktiven und sicheren Aufenthaltsort für Anwohner und Besucher zu machen, heißt es.

Weide muss weichen

Die Stadt betont, dass in den vergangenen Jahren schon viele Maßnahmen unternommen wurden, um die Weide zu erhalten. Dazu gehörten technische Sicherungen während der Bauzeit des Kinos, Anpassungen der umliegenden Außenanlagen und Stützmaßnahmen, um den Bestand zu stabilisieren. Die Stadt bedauert, dass mit der Fällung ein prägendes Stück Stadtbild verloren geht. Eine Rettung wäre zu aufwendig.

Für das Frühjahr 2026 wird eine Ersatzpflanzung geprüft. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse, der Lichtbedingungen und der Geländesituation an diesem Standort ist eine Neupflanzung jedoch schwierig. Zudem könne die charakteristische Wirkung der schräg gewachsenen Weide nur schwer wiederhergestellt werden.

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