Ulm: Baumpflanzung am Judenhof vorerst gestoppt

Experten sollen Untergrund untersuchen

Im nördlichen Bereich des Judenhofs sollen drei zusätzliche Bäume gepflanzt werden, die an das sich wandelnde Stadtklima angepasst sind und das Mikroklima vor Ort positiv beeinflussen sollen.

Beim Aushub der Pflanzgruben auf dem Platz, der im Hochmittelalter zum jüdischen Ghetto gehörte,  sind die Bauarbeiter auf alte Mauerreste gestoßen, die nun detaillierter untersucht werden sollen. Eine von der Stadt beauftragte Fachfirma wird daher ab der kommenden Woche den Untergrund archäologisch in Augenschein nehmen und gegebenenfalls Befunde sichern, wie die Stadt mitteilt.

Außerdem wurde im Bereich der Pflanzgruben eine unkartierte Glasfaserleitung gefunden, die vermutlich verlegt werden muss. Die Tiefbau- und Pflanzarbeiten sollen anschließend weitergeführt werden.

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