„In den vergangenen acht Jahren habe ich erfolgreich mit großer Freude und viel Herzblut für unsere Stadt gearbeitet. Das will ich auch weitere acht Jahre tun“. Das erklärte der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch zu seiner erneuten Kandidatur für das höchste Amt in der Stadt. Er werde sich weiter „mit Kompetenz und Leidenschaft“ für die positive Entwicklung der Stadt einsetzen, kündigte Czisch im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag an. Ulm verändert sich in den nächsten Jahren stark, die Stadt bekomme ein neues Gesicht, an dem Prozess will sich Czisch maßgeblich beteiligen. Und die Bürger dabei mitnehmen.
Seit dem Jahr 2015 sei für Ulm sehr viel erreicht worden. An dieser Erfolgsbilanz hätten viele Bürgerinnen und Bürger, Gemeinderäte, die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung und der städtischen Unternehmen ihren Anteil, sagte Czisch, der sich selbst als Teamplayer bezeichnet. „Aber ich glaube sagen zu können, dass diese Erfolgsbilanz auch meine Erfolgsbilanz ist. Auch deshalb stelle ich mich erneut zur Wahl“, betonte der 60-jährige Kommunalpolitiker und ergänzte: „Das Programm „Ulm 2030“ reicht über meine erste Amtszeit weit hinaus. Wir haben erst die halbe Strecke hinter uns“.
In den nächsten acht Wochen will Czisch jede freie Minute nutzen und sich mit der Bürgerschaft austauschen. Es wird einen Stand in der Hirschstraße geben und Czisch will sich auf den Wochenmärkten in den Stadtteilen zeigen, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Er will darüberhinaus in den Ortsteilen präsent sein und an Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen teilnehmen.
Aktuell hat Czisch drei Herausforderer. Es sind: Martin Ansbacher, der Fraktions-Vorsitzende der Ulmer SPD, Lena Schwelling, die Landesvorsitzende der Grünen und der parteilose Thomas Treutler, ein Einzelhändler aus Ulm. Ob weitere Kandidaten hinzukommen, ist noch ungewiss. Die Bewerbungsfrist endet am 06.11.2023 um 18 Uhr. Die Ulmer OB-Wahl ist am 3. Dezember. Eine mögliche Stichwahl wäre dann 14 Tage später, am 17. Dezember. An ihr würden die beiden Bewerber teilnehmen, die die meisten Stimmen erhalten haben.