Ulm: OB Czisch kandidiert für zweite Amtszeit

Czisch will es noch einmal wissen

Als einer der ersten hatte er seine Bewerbung im Rathaus abgegeben, am Freitag nun hat sich Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch ausführlich zu seiner erneuten Kandidatur geäußert. Auch in den kommenden acht Jahren möchte er sich für Ulm einsetzen, sagte der 60-jährige vor der Presse. Die OB-Wahl findet am 3. Dezember statt.

„In den vergangenen acht Jahren habe ich erfolgreich mit großer Freude und viel Herzblut für unsere Stadt gearbeitet. Das will ich auch weitere acht Jahre tun“. Das erklärte der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch zu seiner erneuten Kandidatur für das höchste Amt in der Stadt. Er werde sich weiter „mit Kompetenz und Leidenschaft“ für die positive Entwicklung der Stadt einsetzen, kündigte Czisch im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag an. Ulm verändert sich in den nächsten Jahren stark, die Stadt bekomme ein neues Gesicht, an dem Prozess will sich Czisch maßgeblich beteiligen. Und die Bürger dabei mitnehmen.

Stadt steht gut da

Seit dem Jahr 2015 sei für Ulm sehr viel erreicht worden. An dieser Erfolgsbilanz hätten viele Bürgerinnen und Bürger, Gemeinderäte, die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung und der städtischen Unternehmen ihren Anteil, sagte Czisch, der sich selbst als Teamplayer bezeichnet. „Aber ich glaube sagen zu können, dass diese Erfolgsbilanz auch meine Erfolgsbilanz ist. Auch deshalb stelle ich mich erneut zur Wahl“, betonte der 60-jährige Kommunalpolitiker und ergänzte: „Das Programm „Ulm 2030“ reicht über meine erste Amtszeit weit hinaus. Wir haben erst die halbe Strecke hinter uns“.

Heiße Phase des Wahlkampfs

In den nächsten acht Wochen will Czisch jede freie Minute nutzen und sich mit der Bürgerschaft austauschen. Es wird einen Stand in der Hirschstraße geben und Czisch will sich auf den Wochenmärkten in den Stadtteilen zeigen, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Er will darüberhinaus in den Ortsteilen präsent sein und an Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen teilnehmen.

Das sind die Gegenkandidaten

Aktuell hat Czisch drei Herausforderer. Es sind:  Martin Ansbacher, der Fraktions-Vorsitzende der Ulmer SPD, Lena Schwelling, die Landesvorsitzende der Grünen und der parteilose Thomas Treutler, ein Einzelhändler aus Ulm. Ob weitere Kandidaten hinzukommen, ist noch ungewiss. Die Bewerbungsfrist endet am 06.11.2023 um 18 Uhr. Die Ulmer OB-Wahl ist  am 3. Dezember. Eine mögliche Stichwahl wäre dann 14 Tage später, am 17. Dezember. An ihr würden die beiden Bewerber teilnehmen, die die meisten Stimmen erhalten haben.

 

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2023 OB-Wahl Ulm: Ansbacher wird Ulms neuer Oberbürgermeister Ulm hat gewählt: Martin Ansbacher (SPD) konnte sich in der Stichwahl durchsetzen und wird Ulms neuer Oberbürgermeister. 15.04.2024 10 Jahre Fairtrade-Stadt Ulm Damit geht Ulm nun in die fünfte Verlängerung. Petra Schmitz von der Lokalen Agenda, die seit zehn Jahren der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Ulm“ angehört, freut sich über die Titelverlängerung: „Das zeigt auch, dass sich das Projekt hier in Ulm verstetigt und die Idee fairer, gerechter Handelsbeziehungen inzwischen bürgerschaftlich fest verankert ist.“ Mit dem Fairtrade-Stadt-Titel verpflichtet 07.02.2024 Falsche "Umfrager" zur Ulmer Oberbürgermeisterwahl Nachdem das zunächst nur in Grimmelfingen der Fall war, gibt es nun auch konkrete Hinweise aus anderen Teilen Ulms. Scheinbar treten die angeblichen „Umfrager“ immer zu zweit auf, behaupten, es gäbe „Ungereimtheiten“ im  Zusammenhang mit der OB-Wahl, und fordern die Angesprochenen auf, ihnen zu sagen, ob und wen sie im Dezember gewählt hätten. Die Ulmer 12.12.2023 Bewerber erhebt Einspruch gegen OB-Wahl in Ulm Wie das Regierungspräsidium Tübingen am Dienstag erklärte, handele es sich dabei um einen Bewerber, der aufgrund seines Ergebnisses nicht zur Stichwahl am kommenden Sonntag (17. Dezember) zugelassen ist. Um wen es sich dabei handelt, teilte das Regierungspräsidium nicht mit. DONAU 3 FM-Informationen zufolge soll es sich um Daniel Langhans handeln. Der parteilose Kandidat hatte bei