Ulm: Uzin Utz legt positiven Geschäftsbericht vor

Ulmer Unternehmen behauptet sich erfolgreich am Weltmarkt

Uzin Utz, weltweit agierender Komplett-Anbieter für Boden-Systeme mit Sitz in Ulm ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden.

Auf einer Bilanz-Pressekonferenz präsentierte das Ulmer Unternehmen am Dienstag (01.04.) die neuesten Geschäftszahlen. Mit einem Konzern-Umsatz von 476 Millionen Euro konnte das Niveau des Vorjahres nahezu gehalten werden. Vertriebs-Vorstand Philipp Utz sagte dazu DONAU 3 FM: "Vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen sind wir doch sehr zufrieden, dass wir den Umsatz halten und das Ergebnis deutlich steigern konnten." Mit 42,8 Mio. Euro liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) deutlich über dem Vorjahreswert (34,5 Mio. Euro) und stieg um 24,1 % an. Insbesondere konsequente Kosten-Optimierungen und eine Entspannung auf dem Beschaffungsmarkt trugen zu diesem Ergebnis bei.

Hohe Investition in Forschung und Entwicklung

Mit Aufwendungen von 14,6 Mio. Euro (Vorjahr: 13,7 Mio. Euro) hat Uzin Utz im Geschäftsjahr 2024 erneut eine der höchsten Investitionen in Forschung und Entwicklung seit der Unternehmens-Gründung im Jahr 1911 getätigt. An zwölf Entwicklungs-Standorten weltweit arbeiteten rund 141 Mitarbeitende in internationalen Teams an insgesamt 140 Innovations-Projekten. „Unsere hohe Innovationskraft ist unser Fundament, auf dem wir bauen. Wir haben starke Produktlösungen und Maschinen in der Pipeline, auf die sich unsere Kunden freuen können“, betont Julian Utz, COO der Uzin Utz SE.

Zahl der Mitarbeiter wächst

Weltweit beschäftigt das Ulmer Familien-Unternehmen über 1.500 Mitarbeiter, ein Drittel davon arbeitet am Stammsitz in Ulm, dazu gehören auch 30 Auszubildende. Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar.

Positiver Ausblick aufs neue Jahr

Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Uzin Utz mit einer leichten Erholung der Bauwirtschaft, auch wenn geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin Herausforderungen darstellen. Während der Wohnungs-Neubau voraussichtlich stagnieren und für den Bereich Renovierungen ein leichter Rückgang erwartet wird, soll der Nicht-Wohnungsbau wachsen. In diesem Umfeld prognostiziert das Unternehmen ein leichtes Umsatz-Wachstum.

 

Das komplette Interview mit Vertriebs-Vorstand Philipp Utz gibt's hier zum Nachhören:

Das könnte Dich auch interessieren

11.12.2024 Ulm: Oststadtbäckerei macht noch vor Weihnachten dicht 1970 hatte Lothar Kreibich die Bäckerei in der König-Wilhelm-Straße übernommen. 1998 folgte dann Sohn Stefan, der bis heute die Oststadtbäckerei betreibt. Doch jetzt ist Schluss, sagt der Bäckermeister. Die Gründe sind recht simpel. Der Betrieb lohnt sich nicht mehr. Trotz zehn bis zwölf Stunden Arbeit am Tag bleibt einfach zu wenig hängen, sagt Bäckermeister Stefan 18.10.2025 Ulm: Stadt feiert 75 Jahre Industriegebiet Donautal Seit seiner Erschließung im Jahr 1950 hat sich der Standort zu einem der wichtigsten industriellen Zentren im Süden Deutschlands entwickelt. Heute arbeiten dort rund 20.000 Menschen in 200 Betrieben auf 345 Hektar Fläche. Oberbürgermeister Martin Ansbacher bezeichnete das Donautal als „ein eindrucksvolles Stück Stadtgeschichte“ und lobte den Standort als Symbol für wirtschaftliche Stärke, Innovationskraft und Zusammenhalt. 06.10.2025 Ulm: Neue Imagekampagne für die Baustellen in der Stadt Elf Unternehmen bringen ihre positive Haltung zur Stadtentwicklung zum Ausdruck und senden ein starkes Signal an alle: Eine starke Wirtschaft braucht eine leistungsfähige Infrastruktur; deshalb tragen wir die Herausforderungen gemeinsam und bekräftigen die Stadt in ihrem Tun. Mit rund 80 City-Light-Postern im gesamten Stadtgebiet, Anzeigen in sechs verschiedenen Ulmer Stadtmagazinen sowie einer begleitenden Social-Media-Kampagne auf dem 05.09.2025 Ulm: Probleme im Fernwärme-Netz in Böfingen Wie viele Haushalte genau betroffen sind, lässt sich im Moment nicht sagen, es dürften aber ein paar Hundert sein. Die Fernwärme Ulm arbeitet mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben und die Versorgung schnellstmöglich wieder herzustellen. Hierzu werden im Augenblick mobile Heiz-Zentralen aufgebaut.