Ulmer Parkleitsystem wird erneuert

Die alten Hinweisschilder sind bereits weg

Ulm bekommt ein neues Parkleitsystem. Das teilt die Stadt mit. Künftig gibt es auch Verkehrsinformationen auf den elektronischen Tafeln.

Verwunderung bei manchen Autofahrern: Die Hinweistafel des Parkleitsystems sind weg. Informationen über die Belegung der einzelnen Parkhäuser stehen derzeit ausschließlich online über die Website „parken-in-ulm.de“ sowie die kostenlose App „ParkenUlm“ zur Verfügung. Das wird auch noch einige Zeit so bleiben, denn: Ulm bekommt ein ganz neues Parkleitsystem, das alte wird komplett ersetzt, wie die Stadt Ulm mitteilt.

Altes System war 30 Jahre alt

Das bisherige, fast 30 Jahre alte System soll durch ein moderneres und umfassenderes ersetzt werden, das neben Informationen zur Zahl freier Parkplätze in Parkhäusern und Tiefgarargen auch aktuelle Verkehrsinformationen liefert. Und statt wie bisher 26 soll es künftig 50 Anzeigetafeln geben.

Das städtische Parkleitsystem, an das derzeit elf Parkhäuser angeschlossen sind, gab es in dieser Form seit 1996. „Aufgrund der veralteten Technik fallen bei uns immer wieder Anzeigetafeln aus und können deshalb oft keine Informationen über den Belegungsstatus der Parkhäuser angezeigt werden“, sagt Lars Schneider von der Verkehrstechnik bei der Stadt.

Nutzen des neuen Systems

Ziel des neuen Systems sei eine zielgerichtete Führung des Parksuchverkehrs, um die Parkplatzsuche zu vereinfachen und die Parkhäuser besser auszulasten. Außerdem könne das neue System nicht nur besser über freie Kapazitäten, sondern auch über die Verknüpfungen von P+R und des Umweltverbundes informieren. Auch aktuelle Ereignisse im Straßenverkehrsnetz wie Baustellen oder temporäre Sperrungen wegen Veranstaltungen sollen künftig so mitgeteilt werden können. Das werden allerdings nicht alle Anzeigetafel können: Von den 50 neuen Schildern werden 17 mit diesen zusätzlichen Funktionen ausgerüstet.

Dauer der Montage und Kosten

Die Montage der neuen Tafeln, für die auch Tiefbauarbeiten erforderlich sind, wird einige Monate dauern. Die ersten sollen Ende des Jahres in Betrieb gehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 3,5 Millionen Euro, von denen das Land rund die Hälfte übernimmt.

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