Gute Neuigkeiten von der Ulmer Polizei. Dem Ulmer Polizisten, der bei einem Angriff am Mittwoch schwer verletzt wurde, geht es besser. Der 25-Jährige konnte von der Intensivstation auf eine Normalstation verlegt werden.
Außerdem ist er schon wieder so fit, dass er von seinen Kollegen befragt werden konnte. Vier Männer zwischen 17 und 23 Jahren sollen dem Polizisten, der privat am Kornhausplatz unterwegs war, aufgefallen sein. Sie haben sich verdächtig verhalten. Daraufhin rief der junge Polizist seine Kollegen an. Das bemerkten die vier Männer und griffen ihn massiv an, obwohl sich das Opfer als Polizeibeamter auswies.
Gewalt gegen Beamte ist auch in unserer Region immer häufiger ein Thema. Erst im Januar stand eine 56-Jährige vor Gericht, weil sie Polizisten beschimpft und getreten haben soll. Finden Sie, diese Problematik wird auch in unserer Region immer mehr zum Problem? Stimmen Sie in unserer Umfrage am Ende dieses Artikels ab!
Die Kripo hat jetzt die Ermittlungsgruppe Korn gebildet, welche bereits am Donnerstag einen Zeugen befragte, der die Täter wegrennen sah. Neben Zeugenaussagen setze man aber auch auf die Auswertung biologischer und elektronischer Spuren. Die Kleidung des Polizisten wird auf mögliche DNA-Spuren untersucht und auch die Daten der Handys, die sich zum Tatzeitpunkt in die örtliche Funkstelle eingeloggt hatten, seien eine weitere wichtige Spurenquelle.
Die Polizei bittet aber weiterhin um Hinweise von Zeugen. Wer die Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch rund um den Kornhausplatz beobachtet hat, soll sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0731 1880 melden.
Bernhard Weber, Polizeipräsident in Ulm, verurteilt die Tat. Im DONAU 3 FM Interview zeigt sich der Beamte erschüttert von der Tat