Ulmer Zoll nimmt Paketlieferdienste ins Visier

Bekämpfung der Schwarzarbeit

Der Ulmer Zoll hat viele Paketfahrer zwischen Ostalb und Bodensee kontrolliert. In jedem vierten Fall wurden die Beamten fündig.

90 Zöllner waren gestern Morgen im Einsatz. Sie überprüften 241 Angestellte im Bereich der Kurier,- Express- und Paketlieferbranche. In 62 Fällen muss nachermittelt werden, da Hinweise auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz sowie Meldepflichten oder der Verdacht auf illegale Ausländerbeschäftigung bestehen, wie das Hauptzollamt Ulm mitteilt.

Im Fokus der Zoll-Ermittler standen die Arbeitszeitaufzeichnungen der Kurierfahrer. Daher waren die Zöllner auch schon in den frühen Morgenstunden in verschiedenen Paketsammelzentren von der Ostalb bis zum Bodensee im Einsatz und befragten die Fahrer schon beim Sortieren der Sendungen und Beladen der Fahrzeuge.

Die erhobenen Daten werden nun ausgewertet um Mindestlohnverstöße aufzudecken oder Unregelmäßigkeiten aufzuklären. Ziele der koordinierten Schwerpunktaktion waren insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz (seit dem 01.10.2022 gilt in dieser Branche in weiten Teilen der allgemeine Mindestlohn von 12,00 Euro je Zeitstunde),
die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern.

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