Die umstrittenen Umlaufsperren am Allgäuer Ring in Neu-Ulm werden umgebaut. Die Stadt hat heute mit den Arbeiten begonnen.
Der Abstand der versetzt stehenden Geländer wird dabei deutlich vergrößert, einige Elemente werden auch ganz abgebaut. Mit der Maßnahme soll das Passieren der Umlaufsperren künftig insbesondere für Lastenräder sowie Fahrradanhänger erleichtert werden, die im Stadtbild inzwischen immer häufiger zu sehen sind.
Die Stadt setzt damit Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern um, heißt es in einer Pressemitteilung.
Ein kompletter Rückbau der Umlaufsperren ist für die Stadt Neu-Ulm aus Sicherheitsgründen vorerst hingegen noch kein Thema.
Die rot-weißen Geländer, die als „Umlaufsperren“ oder auch „Abschrankungen“ bezeichnet werden, wurden 2017 installiert, um die Sicherheit am Allgäuer Ring bis zum dortigen Umbau zu erhöhen: „Der Allgäuer Ring ist einer der Unfallschwerpunkte im Stadtgebiet Neu-Ulm. Langfristig soll der Knotenpunkt Memminger Straße/Ringstraße umgebaut und damit auch die dortige Radverkehrsführung optimiert werden. Bis dahin müssen vorläufige Maßnahmen dazu dienen, die Sicherheit insbesondere des querenden Radverkehrs zu erhöhen“, erläutert Markus Krämer, Stadtbaudirektor und Leiter des Dezernats Umwelt, Planen und Bauen.
Die neuen Abstandsmaße der Umlaufsperren wurden gemeinsam mit dem ADFC und dem Verschwörhaus Ulm an einem Testparcours erarbeitet und überprüft. Die Stadtverwaltung dankt den Projektbeteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und die Bereitstellung der Sonderfahrräder. Die Umbauarbeiten sollen bis Donnerstag, 19. August, abgeschlossen sein.