Die Uniklinik Ulm will Frauen nach einer Vergewaltigung unterstützen und die Opfer vertraulich untersuchen – ohne Polizei. Danach haben die Frauen Zeit, zu überlegen, ob sie Anzeige erstatten oder nicht. Zu dem Thema ist jetzt eine neue Kampagne gestartet.
Plakate zur Kampagne „Medizinische Hilfe & Spurensicherung nach einer Sexualstraftat“ hängen ab kommendem Montag in Bussen, in Einrichtungen und vielen anderen Plätzen. Auch Flyer werden ausgelegt. Wer welche haben möchte, kann sie im Frauenbüro, Frauenstraße 19, (0731) 161-1061 anfordern.
Den Flyer zur Aktion finden Sie HIER!
Seit 2015 bereits besteht an der Uniklinik Ulm das Angebot für vergewaltigte Frauen, sich dort vertraulich untersuchen zu lassen. Zudem werden sämtliche Spuren professionell gesichert und für zwei Jahre in der Klinik aufbewahrt. Sie gelten vor Gericht als Beweismittel. Die Untersuchung findet ohne Einbeziehung der Polizei statt. Jetzt starten die Frauenberatungsstelle, der Verein Frauen helfen Frauen und die Uniklinik eine gemeinsame Kampagne mit Flyern und Plakaten, um dieses Angebot so publik wie möglich zu machen. Am Mittwoch wurde die Kampagne vorgestellt.
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