Verdächtiger nach Skimming-Attacken in U-Haft

Es ist von über 30 Opfern die Rede

Nach mehreren Fällen von Datendiebstahl an Geldautomaten in der Bodensee-Region sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

Mehr als 30 Geschädigten seien nach bisherigen Erkenntnissen insgesamt rund 74 000 Euro abgebucht worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mit.

Der 36-Jährige soll von Januar bis März in mindestens drei Fällen im Bereich Friedrichshafen, Ravensburg und Wangen im Allgäu technische Vorrichtungen an Bankautomaten angebracht haben. Mit deren Hilfe konnte er elektronische Kartendaten abgreifen und den jeweiligen PIN aufzeichnen. Solche Taten bezeichnet man als «Skimming».

Spezialkräfte der Polizei nahmen den Mann am Montag vergangener Woche in Saarbrücken fest. Dabei fanden sie unter anderem Kartendubletten.

Das könnte Dich auch interessieren

22.11.2023 Verdacht auf Drogenhandel - Fünf Tatverdächtige festgenommen Ermittler haben in Oberschwaben fünf Menschen wegen des Verdachts auf organisierten Drogenhandel festgenommen. Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 29 und 73 Jahren sitzen in Untersuchungshaft, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Ravensburg von Mittwoch. Vorausgegangenen waren monatelange Ermittlungen der Kriminalpolizei Friedrichshafen und der Staatsanwaltschaft Ravensburg. Im September nahm die Polizei 14.02.2024 Wangen im Allgäu: Polizei fasst mutmaßlichen Räuber Nach einem Raubdelikt am Dienstag kurz vor 15 Uhr auf ein Ladengeschäft in der Lindauer Straße befindet sich ein 59-Jähriger in Untersuchungshaft. Ersten Erkenntnissen der Ermittler des Kriminalkommissariats Ravensburg zufolge soll der Mann den Laden betreten und Geld gefordert haben. Im weiteren Verlauf soll er die Verkäuferin körperlich angegangen und Geld aus der Kasse genommen 16.04.2024 Trickbetrüger nimmt Seniorin Erspartes ab - Verdächtiger in Haft Der 20 Jahre alte Mann sei in der vergangenen Woche an seiner Wohnanschrift im Kreis Ravensburg festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Er wird des gewerbsmäßigen Betrugs verdächtigt. Eine 72-Jährige war Ende März von einem angeblichen Polizeibeamten angerufen worden, der behauptete, dass ihre Besitztümer von Einbrechern bedroht seien. In der Folge übergab 17.07.2023 Wangen im Allgäu: 20-Jähriger stirbt bei Badeunglück Der Mann war zum Schwimmen im Blauen See, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte. Aus zunächst ungeklärter Ursache sei er untergegangen und nicht wieder aufgetaucht. Ein Taucher habe den 20-Jährigen im Rahmen eines Großeinsatzes von Rettungskräften nach etwa 45 Minuten nur noch tot bergen können. Die Kriminalpolizei gehe von einem Unglücksfall aus, hieß es.