Trotz Pandemie: Die Organisatoren der Ulmer Friedenswochen haben ein dickes Programm mit 37 Veranstaltungen auf die Beine gestellt, dabei ein großes Fest.
Die 16. Ulmer Friedenswochen starten mit dem Anti-Kriegstag am 1. September. Die Organisatoren haben jetzt ihr Programm vorgestellt.
Reinhold Thiel vom Presseteam der Ulmer Friedenswochen hat das Programm mit Stolz und Zuversicht vorgestellt und sagte: „Es haben insgesamt 35 Gruppen aus der Region Ulm und Neu-Ulm im September insgesamt 37 verschiedene, bunte und anregende Aktionen auf die Beine gestellt. Das kann sich sehen lassen! Das alles ist uns entgegen aller Unabwägbarkeit in der Corona-Pandemie gelungen. Wir haben uns trotz dieser Schwierigkeiten nicht entmutigen und uns friedenspolitisch auch nicht in den Lockdown schicken lassen. Aber natürlich werden wir bei allen Veranstaltungen die aktuell gültigen Pandemie-Verordnungen einhalten.“ Geboten ist ein praktisch tägliches Programm.
Die Veranstaltungen ziehen sich vom Start am Antikriegstag 1. September durch den gesamten Monat. Ein Höhepunkt dürfte das Friedensfest auch mit Kinderprogramm im Fort Unterer Kuhberg sein, an dem alle veranstaltenden Gruppen teilnehmen.
Den Machern sind die Friedenswochen wichtig, weil die Welt vielerorts von Unrechtsstrukturen und Gewalt regiert werde. Nach deren Überzeugung bedeutet Frieden nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen in unserer Gesellschaft und weltweit. Als Ziele benennen sie:
• Aufdecken, was Frieden verhindert
• Aufdecken von Machtstrukturen und Gewaltursachen
• Aufzeigen von Alternativen
• Sensibilisierung aller in Sachen Frieden
• Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für den Einzelnen, hier und heute
Das aktuelle Programm und mehr zur Geschichte der Ulmer Friedenswochen unter www.friedenswochen-ulm.de