Wahldesaster: Eisenmann zieht sich aus Politik zurück

Die bei der baden-württembergischen Landtagswahl unterlegene CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann will sich zum Ende der Legislaturperiode aus der Politik zurückziehen.

Susanne Eisenmann will nicht mehr! Sie zieht sich aus der Politik zurück. Das bestätigte ihr Sprecher heute der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die «Stuttgarter Zeitung» berichtet, dass sie für kein Regierungsamt mehr zur Verfügung stehe, sollte die CDU erneut mit den Grünen in Baden-Württemberg koalieren.

Die Grünen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatten die Landtagswahl am Sonntag mit einem Rekordergebnis von 32,6 Prozent gewonnen. Die bisher mitregierende Südwest-CDU stürzte in ihrer einstigen Hochburg auf das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte: 24,1 Prozent. Die grün-schwarze Koalition könnte zwar weiterregieren, die Grünen haben aber auch die Möglichkeit, mit SPD und FDP ein Ampel-Bündnis zu bilden.

Eisenmann sprach bereits am Wahlabend von einem «enttäuschenden und desaströses Wahlergebnis». Die 56-jährige betonte am Sonntagabend, dass sie Verantwortung übernehmen werde und keine führende Rolle in der Partei mehr anstreben wolle.

Ihr Amt als Kultusministerin will sie der «Stuttgarter Zeitung» zufolge regulär bis zur Vereidigung einer neuen Regierung zu Ende führen. Dies sei nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie notwendig. In welche Richtung sich die promovierte Germanistin künftig orientieren wird, sei noch völlig offen, heißt es.

Das könnte Dich auch interessieren

14.05.2025 Ulmerin Ronja Kemmer wird stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer (CDU) ist zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt worden. Die 34-Jährige übernimmt künftig die Verantwortung für zentrale Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Staatsmodernisierung, Forschung, Technologie und Raumfahrt. Die CDU-Politikerin, die den Wahlkreis Ulm und Alb-Donau-Kreis vertritt, bedankte sich in den sozialen Medien für das Vertrauen ihrer Fraktion. „Diese Themen gestalten unsere 08.05.2025 Umzüge statt Neubauten? Land setzt auf "Wohnflächenbonus" Um dem Wohnraummangel in Großstädten entgegenzuwirken, geht Baden-Württemberg einen neuen, vielleicht fragwürdigen Weg: Statt allein auf den Neubau zu setzen, sollen bestehende Wohnungen effizienter genutzt werden. Mit einer Umzugsprämie will das Land Menschen motivieren, große Wohnungen zugunsten kleinerer aufzugeben – und so Platz für Familien schaffen. Große Wohnungen für Familien freimachen Konkret können Kommunen einen 02.04.2025 Ulm – Mehr Chancen für Schüler! Drei weitere Ulmer Schulen profitieren ab dem Schuljahr 2025/26 vom Startchancen-Programm. Mit dabei: die Elly-Heuss-Realschule, die Adalbert-Stifter-Schule und die Ulrich-von-Ensingen-Gemeinschaftsschule. Ziel ist es, Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik zu stärken – besonders dort, wo der Förderbedarf am größten ist. Schulen erhalten zusätzliche Mittel für Personal, Ausstattung und Unterrichtsprojekte. Landesweit werden künftig 540 Schulen unterstützt, dafür 25.02.2025 Jusos Ulm fordern Rücktritt der SPD-Parteispitze nach Wahlniederlage Die Jusos Ulm fordern nach dem historisch schlechten Wahlergebnis der SPD den sofortigen Rücktritt der Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil. Mit nur 16,5 % der Stimmen erzielte die Partei ihr schlechtestes Ergebnis seit 1887 – ein klares Signal für die Nachwuchsorganisation, dass ein personeller und inhaltlicher Neuanfang unausweichlich ist. Erneuerung statt Bedauern Die Jusos