Warnung vor betrügerischen SMS

Immer mehr Schwaben kriegen unerwartet eine SMS über eine vermeintliche Paketbenachrichtigung, obwohl sie gar nichts bestellt haben. Vorsicht, das ist eine Betrugsmasche! Davor warnt jetzt die Polizei.

Aktuell sind erneut SMS im Umlauf, die einen Link zur Paket-Verfolgung beinhalten. Statt den Standort des Päckchens zu sehen wird jedoch eine Schadsoftware auf dem Smartphone installiert.

Angebliche Paketbenachrichtigung

In den Kurznachrichten ist meist nur ein kurzer Text, in dem auf ein eintreffendes Paket hingewiesen wird. Um den Versand des Päckchens zu verfolgen, solle man auf einen mitgesandten Link klicken. Das Ziel dahinter ist es, Schadsoftware auf das Gerät zu bringen.

Durch das Öffnen des Links wird das Mobiltelefon kompromittiert und die Schadsoftware installiert. Anschließend werden durch die Software SMS Nachrichten mit gleichem Inhalt automatisiert an viele andere Kontakte versendet – in manchen Fällen wurden bei einer unbemerkten Infektion weit über 1.000 Nachrichten (teilweise auch an ausländische Nummern) verschickt.

Dies kann je nach Tarif zu erheblichen Kosten führen.

So verhalten Sie sich richtig

Die SMS direkt löschen und keinesfalls auf den Link klicken. Zusätzlich die Informationen auch in der Familie und mit Freundinnen und Freunden teilen. Es ist zudem möglich, eine Drittanbietersperre in den Einstellungen des Mobiltelefons zu aktivieren, um die Installation solcher Software in Zukunft zu verhindern.

Wenn Sie bereits auf den Link geklickt habt, dann schalten Sie Ihr Handy in den Flugmodus und informieren den Provider.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat hier einige weitere Informationen zusammengestellt, wie Sie Ihr Smartphone sichern können.

Das könnte Dich auch interessieren

24.03.2025 Falsche Beamte in Ulm unterwegs – Seniorin übergibt Geld Mit einer perfiden Masche haben Trickbetrüger am Samstagabend in Ulm erneut ältere Menschen unter Druck gesetzt. In mehreren Fällen gaben sich die Täter am Telefon als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und forderten hohe Kautionszahlungen wegen angeblicher tödlicher Verkehrsunfälle durch enge Verwandte. Gegen 20 Uhr erhielt eine 85-jährige Frau den Anruf eines angeblichen Polizisten. Dieser behauptete, 21.03.2025 Bauschaum-Sabotage: Zahl der Tatverdächtigen steigt Im Zusammenhang mit Sabotageakten gegen Autos in mehreren Bundesländern gibt es einen weiteren Verdächtigen. Es handele sich um eine 19 Jahre alte, nicht vorbestrafte Frau, heißt es in einer Antwort des baden-württembergischen Innenministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag. Die Polizei geht dem Verdacht nach, dass ein russischer Geheimdienst hinter der Serie steckt. Damit 11.02.2025 Staatsanwaltschaft Ulm für Bauschaum-Sabotage zuständig Die Staatsanwaltschaft in Ulm hat zentral die Ermittlungen im Zusammenhang mit Sabotageakten gegen Autos in mehreren Bundesländern übernommen. Das teilte ein Behördensprecher auf Anfrage mit. Demnach geht es um rund 170 Fahrzeuge in Baden-Württemberg, Bayern und Brandenburg. Inzwischen wird gegen vier Tatverdächtige aus Baden-Württemberg ermittelt. Die vier Männer aus dem Raum Ulm sind 17, 18, 05.02.2025 Autos mit Bauschaum demoliert: Vier Verdächtige im Visier Die Staatsanwaltschaft in Ulm hat vier Tatverdächtige im Visier, denen eine Serie von Attacken auf Autos mit Bauschaum zur Last gelegt wird. Es handle sich um insgesamt 123 Sachbeschädigungen. Tatorte seien Blaubeuren, Langenau, Ulm, Blaustein, Beimerstetten und Neu-Ulm. Die vier Männer sind 17, 18, 20 und 29 Jahre alt. Ihren Ausweispapieren nach stammen sie aus