Im Oktober ist in Schwaben die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum September gesunken. Das geht aus den neuen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor.
Der Landkreis Biberach ist im Oktober wieder Spitzenreiter: Die Arbeitslosigkeit sank um 10,5 Prozent. Das ist unter allen Landkreisen in Baden-Württemberg die niedrigste Arbeitslosenquote. Im Vergleich zum September sank auch im Alb-Donau-Kreis die Arbeitslosigkeit um 7,5 Prozent.
Im Stadtgebiet Ulm waren 3 274 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur und das Jobcenter auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Somit nahm die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 197 Personen oder um 5,7 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 Prozentpunkte und lag bei 4,5 Prozent. Unter den neun Stadtkreisen im Land ist Ulm der einzige unter der 5-Prozent-Marke. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,5 Prozent.
Vorläufige Daten über Anzeigen zur Kurzarbeit im Oktober liegen bis zum 25. des Monats vor. In diesem Zeitraum zeigten im Stadtkreis Ulm 20 Betriebe für bis zu 389 Beschäftigte Kurzarbeit an.
3 807 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 7,5 Prozent weniger Menschen als im September. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote bei 2,3 Prozent.
Vorläufige Daten über Anzeigen zur Kurzarbeit im Oktober liegen bis zum 25. des Monats vor. In diesem Zeitraum zeigten im Alb-Donau-Kreis 13 Betriebe für bis zu 288 Beschäftigte Kurzarbeit an.
In Günzburg sank die Arbeitslosenquote auf 2,6 Prozent; im September lag sie noch bei 2,9 Prozent. Aktuell sind 1.972 Menschen arbeitslos gemeldet.
Seit Jahresbeginn wurden im Agenturbezirk Donauwörth 103,2 Mio. Euro an Kurzarbeitergeld inklusive der Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen zum Kurzarbeitergeld ausbezahlt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 523.000 Euro.
Im Oktober sind insgesamt 14 neue Anzeigen für 535 Personen eingegangen; im September waren es 9 Anzeigen für 134 Beschäftigte.
Im Landkreis Neu-Ulm sank die Arbeitslosenquote auf 3,3 Prozent; im September lag sie noch bei 3,5 Prozent. Aktuell sind 3.426 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 217 weniger als vor einem Monat.
Nach dem Höhepunkt im April mit über 1.300 Anzeigen gingen in den Folgemonaten deutlich weniger Anzeigen auf Kurzarbeitergeld ein. Die gute Entwicklung der Sommermonate hat sich im Oktober im Landkreis Günzburg leider nicht fortgesetzt. Die Anfragen der Unternehmen, die neu oder wieder beantragen, nehmen wieder zu. Im Oktober sind insgesamt 26 neue Anzeigen für 204 Personen eingegangen; im September waren es 14 Anzeigen für 93 Beschäftigte.
Im Kreis Ravensburg gab es im Oktober 5.662 Arbeitslose, 209 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt damit im Oktober bei 3,4 Prozent. Im September lag die Quote noch bei 3,5 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie sich auf 2,3% belaufen. Im Oktober meldeten sich 1.226 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 69 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 1.426 Personen ihre Arbeitslosigkeit , 14 weniger als im Oktober 2019.
Im Landkreis Biberach sank die Arbeitslosenquote auf 2,8 Prozent. Das ist die niedrigste Quote unter den Kreisen in Baden-Württemberg und die einzige im Land unter der Drei-Prozent-Marke. Zum Vormonat sind das 0,4 Prozentpunkte weniger, zum Vorjahr 0,9 Prozentpunkte mehr. 10,9 Prozent weniger Menschen sind im Vergleich zu vor vier Wochen arbeitslos.
Vorläufige Daten über Anzeigen zur Kurzarbeit im Oktober liegen bis zum 25. des Monats vor. In diesem Zeitraum zeigten im Landkreis Biberach 31 Betriebe für bis zu 426 Beschäftigte Kurzarbeit an.