Am Sonntag wählen die Heidenheimer einen neuen Oberbürgermeister. Vier Kandidaten buhlen um die Nachfolge von Amtsinhaber Bernhard Ilg, der nach 21 Jahren an der Stadtspitze in den Ruhestand geht.
Über 37.300 Heidenheimer sind am Sonntag wahlberechtigt. Sie haben die Wahl zwischen vier Männern. Die beiden aussichtsreichsten Kandidaten sind Klaus Nopper, der Bruder des Stuttgarter Oberbürgermeisters Frank Nopper und Michael Salomo, Bürgermeister der Neckar-Odenwald-Gemeinde Haßmersheim. Daneben treten mit Matthias Förster aus Heidenheim und Matthias Ludewig aus Gerstetten auch zwei Lokalmatadoren an. Ihnen werden aber nur Außenseiter-Chancen eingeräumt.
Erhält kein Kandidat die absolute Mehrheit, also mindestens 50 Prozent der abgegebenen Stimmen, wird drei Wochen später – am 11. Juli – noch einmal gewählt. Die Wahllokale sind am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das Wahlergebnis wird danach im Heidenheimer Rathaus verkündet. Aufgrund der Pandemie können allerdings nur 40 Bürger daran teilnehmen. Sie mussten sich vorab dafür registrieren lassen. Die Ergebnisse werden auch auf der Homepage der Stadt präsentiert.