Am Abend des tragischen Zugunglücks bei Riedlingen wurden im Sana Klinikum Biberach insgesamt sieben Patientinnen und Patienten aufgenommen und behandelt. Unter Leitung des Chefarztes der Anästhesie, PD Dr. Sebastian Hafner, setzte das Team das Krankenhausalarm- und Einsatzkonzept für Massenanfall von Verletzten (MANV) um. Innerhalb kürzester Zeit waren alle notwendigen Ressourcen und Fachkräfte mobilisiert, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.
„Das Zugunglück hat uns tief getroffen. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen“, sagt Beate Jörißen, Geschäftsführerin des Sana Klinikums. Sie hebt besonders die enge Zusammenarbeit mit Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und der Integrierten Leitstelle Biberach hervor. „Die schnelle und koordinierte Reaktion aller Beteiligten hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir die Patienten bestmöglich versorgen konnten.“
Über 250 Mitarbeitende kamen nach dem MANV-Alarm sofort ins Klinikum, um die Behandlung der Verletzten zu unterstützen. Neben der Versorgung im Haus konnten durch die gute personelle Ausstattung auch Notärzte zur Unterstützung des Rettungsdienstes an den Unfallort entsandt werden.
Das Sana Klinikum Biberach zählt gemeinsam mit dem Bundeswehrkrankenhaus und der Universitätsklinik Ulm zu den wichtigsten Einrichtungen in der Region für die medizinische Versorgung von Unfallopfern.
Für Betroffene und Angehörige steht weiterhin eine spezielle Hotline unter 0800 3 111 111 zur Verfügung, um Fragen zu klären und Unterstützung zu bieten.