Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war der 18-jährige Mann gegen halb acht Uhr morgens mit einem Kleintransporter in Richtung München unterwegs. Gut einen Kilometer nach der Ausfahrt Merklingen rammte der Kleintransporter auf gerader Strecke auf dem rechten Fahrstreifen das Heck eines vor ihm fahrenden Sattelzugs.
Heftiger Aufprall
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass die Hecktür des Sattelaufliegers eingedrückt wurde und die Motorhaube aus dem Kleintransporter herausgerissen wurde. Während der Lkw-Fahrer sein Fahrzeug sicher auf dem Standstreifen anhalten konnte, geriet der Kleintransporter ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen fuhr den Schutzwall zur Bahnstrecke Ulm–Stuttgart hoch, kam dann wieder in Richtung Autobahn und blieb hinter der Leitplanke stehen.
Tragisches Ende
Die Notärztin konnte nur noch den Tod des jungen Mannes in der zerstörten Fahrerkabine feststellen. Die örtlich zuständige Feuerwehr Nellingen wurde gemeinsam mit den Feuerwehren aus Merklingen und Laichingen an die Unfallstelle geschickt, um den Autofahrer aus dem Fahrzeugwrack zu bergen. Um den Verkehr auf der Autobahn während der mehrstündigen Arbeiten nicht vollständig zu blockieren, wurde eine Sichtschutzwand aufgebaut und der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Ampelschaltung geändert
Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Dornstadt änderte das Schaltprogramm der Ampelanlage an der Autobahnausfahrt Merklingen, um den Verkehr besser abfließen zu lassen. Nach der Spurensicherung durch die Polizei musste die Feuerwehr ein großes Trümmerfeld räumen, dabei kam auch eine Kehrmaschine der Autobahnmeisterei zum Einsatz. Nach rund vier Stunden konnte die Autobahn wieder auf allen Spuren freigegeben werden.