Ein Schwerverletzter, ein Leichtverletzter und vier beschädigte Autos waren die Folge einer kurzen Unaufmerksamkeit am Donnerstagnachmittag in Ulm-Wiblingen.
Gegen 14.15 Uhr musste ein BMW-Fahrer auf der Kastbrücke in Richtung Bundesstraße 30 verkehrsbedingt bremsen. Auch die Fahrer eines Seat und eines Hyundai hinter ihm konnten noch anhalten. Der Fahrer eines Mercedes reagierte zu spät und schob alle Fahrzeuge aufeinander. Mehrere Autofahrer hielten an und leisteten Erste Hilfe.
Da anfangs befürchtet wurde, dass auch ein Autofahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt ist, wurde der Rüstzug der Feuerwehr Ulm zur Unfallstelle geschickt. Zur Versorgung der Verletzten kamen neben drei Rettungswagen auch zwei Notärzte mit dem Einsatzfahrzeug und mit dem Rettungshubschrauber.
Als die Helfer eintrafen, war niemand eingeklemmt, doch trotzdem war ein Fahrer schwerverletzt und einer leicht verletzt worden durch den Auffahrunfall. Der Verkehr vom Ulmer Donautal konnnte über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, trotzdem staute es sich über die komplette Wiblinger Allee bis zur B311 zurück und auch im Industriegebiet Donautal stauten sich die Autos bis zur Firma Wieland zurück.
Nach rund zwei Stunden waren die Unfallspuren durch die Verkehrspolizei gesichert und die Unfallfahrzeuge durch Abschleppwagen geborgen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 30 000 Euro.
