Derzeit befindet sich eine sehr große Anzahl von betrügerischen Inkassoschreiben im Umlauf. Davor warnt jetzt die Polizei. Aufgetaucht sind die Schreiben in Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) sowie in Bibertal (Kreis Günzburg).
Hierbei werden durch die Täter wechselnde Firmenbezeichnungen benutzt die alle mit einer Kölner Adresse versehen sind. Dabei handelt es sich um eine Scheinadresse. Auch die in den Schreiben angegebenen Telefonnummern sind nicht existent.
Überweisungsträger liegt bei
Die Empfänger dieser Schreiben werden aufgefordert, einen meist dreistelligen Betrag auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Ein entsprechend vorausgefüllter Überweisungsträger liegt diesen Schreiben immer bei.
Den Empfängern dieser Schreiben wird vorgegaukelt, sie hätten an einem Gewinnspiel bzw. einer Lotterie teilgenommen und die angefallenen Gebühren nicht bezahlt. Bisher wurden dafür Konten in Östereich (AT), der Slowakei (SK) und Griechenland (GR) verwendet.
Diese Namen werden verwendet
Folgende Firmennamen wurden durch die Täter nach hiesigen Erkenntnissen bisher benutzt. „Köln Euro Inkasso AG“, „Rigo Forderungs AG“, „Franz HS Forderungs AG“, Rigova Forderungs AG“
Weiterer Fall in Bibertal
Ein 58-jähriger Mann erhielt ein Schreiben von einer Inkassofirma, dass er eine Forderung von 268 Euro begleichen soll. Der Mann vermutete sofort, dass es sich um einen Betrugsversuch handeln musste und brachte den Vorgang zur Anzeige.
Recherchen seitens der Polizei ergaben, dass es sich um eine betrügerische Inkassofirma handelte.