Gestern fand die Aktion statt, heute folgt das Fazit: Die Polizei in Schwaben hat die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr kontrolliert. Sie ist mit dem Ergebnis zufrieden.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Süd/West, und das schließt unter anderem Neu-Ulm und Günzburg ein, gab es 168 Verstöße.
In den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs selbst stellten die Beamtinnen und Beamten keinen Verstoß fest. In Gesprächen teilten die Busfahrerinnen und Busfahrer den Einsatzkräften dabei auch mit, dass Personen ohne entsprechenden Mund-Nasen-Schutz auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und gegebenenfalls nicht weiter befördert werden.
Problemzone Haltestelle
Die Beanstandungen fielen den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Wartebereich der Haltestellen auf. Dort trugen die Betroffenen, obwohl auch hier vorgeschrieben, oftmals keine Maske.
Sie wurden von den Einsatzkräften im Gespräch auf die geltende Tragepflicht hingewiesen und kamen dieser nahezu ausnahmslos nach. Jeder der Betroffenen war auch mit einer Mund-Nasen-Bedeckung ausgerüstet, teilweise erhielten die Beamtinnen und Beamten zur Antwort, dass die Trageverpflichtung an den Haltestellen schlicht unbekannt war.
Da sich an den Bushaltestellen aufgrund der Sommerferien wenig Personen befanden, sich die überwiegende Anzahl der Kontrollierten im Freien aufhielt und die Abstände zu anderen Personen gewahrt wurden, verzichteten die Einsatzkräfte auf die Einleitung von Bußgeldverfahren und suchten das aufklärende Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Das Fazit
Das Fazit der Polizei zu den Kontrollen fällt durchweg positiv aus. Die Kontrollen ergaben, dass sich in den Bussen ausnahmslos alle Fahrgäste an die Tragepflicht hielten und auch außerhalb ein Bewusstsein für das Tragen der Masken geweckt wurde. Etwa 95 Prozent aller Kontrollen verliefen ohne Beanstandung. Die Polizei erhofft sich, dass die Bürgerinnen und Bürger diese hohe Disziplin zur Eindämmung der Pandemie weiter beibehalten.