OB Michael Salomo: Heidenheim ist pulsierende Stadt, trotz Corona

Die Corona-Pandemie bedeutet auch für die Stadt Heidenheim einen erheblichen Mehraufwand. Gleichzeitig sieht der OB Michael Salomo eine Chance gestärkt aus der Pandemie zu kommen. Das sagte der Oberbürgermeister auf der Jahres-Pressekonferenz am Freitag in Heidenheim. 

Die Stadt hat kurzfristig anderthalb Stellen geschaffen, um die Arbeit bewältigen zu können. In den Schloss-Arkaden können sich Bürger zudem kostenlos impfen lassen. Oberbürgermeister Michael Salomo: „Ich glaube, dass das nochmal ein Kraftakt wird, das wir alle zusammenstehen müssen, das eben nur das Impfen zum Ausweg.“ Salomo sieht in der aktuellen Pandemie aber auch eine große Chance für die Stadt. Mittelstädte würden alles bieten, was Großstädte auch bieten, besäßen aber deutlich mehr Flair. Ein weiterer Vorteil sei die Nähe zur Natur, das hätten viele Menschen während der Pandemie sehr zu schätzen gelernt. Auf der Homepage der Stadt gibt es aktuelle Informationen zum Thema Corona und Formulare für Betroffene.

Heidenheim investiert viele Millionen

Bis zum Jahr 2025 investiert die Stadt über 80 Millionen Euro in Projekte, die schon beschlossen sind und die langfristig einen deutlichen Mehrwert haben. So wird die Kläranlage Mergelstetten aufwändig umgebaut und modernisiert. Geschätzte Kosten: 46 Millionen Euro; die Sanierung der Außenfassade des Rathauses schlägt mit rund 28 Millionen Euro zu Buche und in das neue Bildungshaus Mittelrain werden rund zehn Millionen Euro gesteckt. Entsprechend müsse die Stadt in den nächsten Jahren finanziell den Gürtel enger schnallen, so Salomo. Die Verwaltung möchte deshalb die Grundsteuer erhöhen. Das wird derzeit im Gemeinderat kontrovers diskutiert. Sollte die Erhöhung kommen, müssten Hausbesitzer mit Mehrkosten von rund 30 Euro im Jahr rechnen.

Hochschulstadt und Smart City

Ab dem 1.1.2022 darf sich Heidenheim Hochschulstadt nennen. Smart City ist sie ja schon. OB Salomo nennt dafür ein praxisnahes Beispiel: „Momentan soll ein Bus mit Sensorik ausgestattet werden, dieser Bus ist im städtischen Gebiete unterwegs und misst die jeweils aktuellen Witterungs- und Straßenverhältnisse. Der städtische Räum-Dienst kann dann anhand dieser aktuellen Daten gezielt zur Räumung der Straßen losgeschickt werden.“

Salomo hat sich gut eingelebt in Heidenheim

Seit August ist Michael Salomon nun schon im Amt.  Er sei im Rathaus herzlich empfangen worden und habe sich bereits gut eingelebt in Heidenheim.  Die Stadt nimmt er als sehr pulsierend wahr: „Wir haben viele unterschiedliche Menschen, die sich in unterschiedlichsten Bereichen engagieren, Einzelhändler und Gewerbetreibende in der Stadt, große Firmen, die sich sozial mit einbringen, viele Stiftungen. Zwar bremst Corona momentan vieles auf, aber wenn die Beschränkungen wieder aufgehoben werden, werde das ganze wieder greifen,“ ist sich der OB sicher.

 

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