Ulm: Trauer um Reinhold Eichhorn

Stadt Ulm verliert einen großen Kommunalpolitiker

Trauer um Reinhold Eichhorn. Der langjährige Fraktions-Vorsitzende der Freien Wähler in Ulm ist am Montag nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

33 Jahre lang saß Eichhorn für die FWG im Ulmer Gemeinderat. Es sei ein großer Verlust für die Ulmer Kommunalpolitik, betonte Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher, der im Namen des Gemeinderats und der Stadt der Familie kondoliert und die Verdienste Eichhorns würdigt:

„Reinhold Eichhorn hat sich unermüdlich über mehrere Jahrzehnte in vielfältiger Weise für unsere Stadt, ihre Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Er hat sich in hohem und außergewöhnlichem Maße um die Stadt und unser Gemeinwesen verdient gemacht. Mit Bürgersinn im besten  Sinne des Wortes hat er die Stadtgesellschaft vorangebracht und insbesondere für den Sport in Ulm, der ihm ein Herzensanliegen war, sehr vieles ermöglicht. Zahlreiche zukunftsweisende kommunalpolitische Initiativen gehen auf Reinhold Eichhorn zurück, als ein Beispiel sei nur die Gründung der Fernwärme Ulm (FUG) genannt, es gibt jedoch viele weitere mehr. Seine geradlinige und humorvolle Art sowie seine Kompetenz und Erfahrung am Ratstisch werden wir sehr vermissen.“

Seit dem Jahr 1991 saß Reinhold Eichhorn für die Freien Wähler (FWG) im Gemeinderat. Darüber hinaus war er mehrere Jahrzehnte lang Vorsitzender des Turngau Ulm, zuletzt dessen Ehrenpräsident. Für seine Verdienste ist er 2014 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Eichhorn wurde 76 Jahre alt.

 

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