Zwei Brände bei Ringschnait - war es Brandstiftung?

Die Kripo prüft Zusammenhänge

Nach zwei Feuern in der vergangenen Woche bei Ringschnait (Kreis Biberach) schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus.

Am Mittwoch und am Freitag vergangener Woche waren zwei Scheunen in Flammen aufgegangen. Beim letzten Brand entstand ein Schaden von gut 90.000 Euro. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge schließt die Polizei eine Brandstiftung nicht aus.

Am Mittwoch (23.08.23) rückten Feuerwehr und Polizei gegen 21.30 Uhr zu einem Feuer bei Ringschnait aus. Dort stellten Zeugen von der B312 aus fest, dass etwa 500 Meter nach dem Ortsausgang von Ringschnait, in Richtung Ochsenhausen, eine Scheune brannte. Der Feuerwehr gelang es schnell, das Feuer zu löschen. Dadurch konnten größere Schäden verhindert werden.

Der Brand vom Freitag

Am Freitagabend, gegen 22.45 Uhr, wurde über den Notruf die Feuerwehr im Landkreis Biberach alarmiert. Ein Anwohner aus Ringschnait meldete einen Feuerschein in südliche Richtung. Die Feuerwehr kam dann zu einer brennenden Scheune im Gewann Steigmahd, oberhalb der Dürnach. Die Scheune brannte nieder. In ihr waren neben Heu und Holz auch landwirtschatliche Anhänger und ein Traktor. Der Schaden wird auf insgesamt 90.000 EUR geschätzt. Die Feuerwehren aus Ringschnait, Ochsenhausen und Biberach, sowie der Rettungsdienst waren mit insgesamt 58 Einsatzkräften vor Ort.

Die Kripo ermittelt

Die Kriminalpolizei Biberach (Tel. 07351/447-0) prüft bei ihren Ermittlungen auch, ob es einen möglichen Zusammenhang beider Brände gibt. Die Polizei bittet bei ihren Ermittlungen um Hinweise von Zeugen, die am Mittwoch- bzw. Freitagabend in Ringschnait verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachteten.

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